Sossusvlei - Traumhafte Wüstenlandschaft
Wir sind daher noch vor Sonnenaufgang zum Tor des Nationalparks gefahren um pünktlich zur Öffnung bei Sonnenaufgang dort zu sein. Anschließend ging es dann noch eine Stunde über die Zufahrtsstraße durch das Vlei entlang der großen Dünen zum Parkplatz, von dort wurden wir dann die letzten Kilometer von Guides auf 4x4 Jeeps direkt zur Düne gebracht. Aufgrund des sehr weichen Sandbodens fahren sich hier viele Autos fest, die direkte Fahrt zur Düne mit dem eigenem PKW ist nur sehr erfahrenen Allrad-Fahrern empfohlen. Sogar ein Guide hat während unseres Aufenthalts seinen Hilux im Sand festgefahren und muss dann von anderen Jeeps freigeschleppt werden.
Auch wenn 380 Höhenmeter nicht unbedingt eine große Herausforderung für die meisten Besucher sind, sollte man die Anstrengung nicht unterschätzen, denn mit jedem Schritt im feinen Sand gibt der Untergrund nach und man rutscht wieder einige Zentimeter nach unten. Spätestens, wenn man aber den Kamm der Düne erklommen hat, entschädigt einen das spektakuläre Panorama für die Anstrengungen. Die ohnehin schon endlose rote Wüstenlandschaft erstrahlt durch das Morgenlicht in einem noch farbintensiver rot-orange und der blaue Himmel bildet hierzu einen wunderbaren Kontrast. Nur einige wenige Sträucher entlang der verkrusteten Salzablagerungen am Boden des Vleis sorgen für ein bisschen grüne Abwechslung.
Der Abstieg gestaltet sich anschließend einfach und macht richtig Spaß: ein großer Schritt zur steilen Seitenwand der Düne genügt und es geht automatisch einige Meter sanft abwärts, da der feine rote Sand gleichmäßig nachrutscht und so der Fall sanft abgebremst wird.