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Sossusvlei - Traumhafte Wüstenlandschaft

 

Mitten in der Namibwüste befindet sich der Sossusvlei Nationalpark, den man bei einem Aufenthalt in Namibia unbedingt besuchen sollte. Die größten Dünen der Welt umgeben hier das Vlei, also den Endpunkt eines Flusses, der nicht ins Meer mündet. Nur in sehr regenreichen Jahren führt der Fluss genug Wasser, um auf dem Ton/Salz-Boden einen kleinen See von wenigen Zentimetern Tiefe zu bilden, der aber aufgrund der hohen Temperaturen und der sehr trockenen Luft schnell wieder verdunstet. In den übrigen Jahren ist die Gegen sehr trocken. Der Kontrast zwischen den roten Sanddünen und dem weißen, ausgetrocknetem, verkrustetem Boden und dem tiefblauem Himmel bildet ein einmaliges Naturschauspiel.
Hinzukommt, dass im Vlei viele abgestorbene und vertrocknete Bäume stehen, die aufgrund der geringen Feuchtigkeit und und des hohen Salzgehaltes des Bodens über die Jahrhunderte konserviert wurden. Nur sehr wenige Pflanzen und Tiere können in dieser unwirtlichen Gegend überleben.
Die höchste Düne, die mehr als 380 Meter Höhenunterschied zum Salzsee hat, wird Big Daddy genannt und kann bestiegen werden. Aus eigener Erfahrung kann man eine Besteigung nur am frühen Morgen, direkt nach dem Sonnenaufgang empfehlen. Die Sonne scheint noch nicht so stark und die Temperaturen sind noch relativ angenehm. Dies ändert sich jedoch schnell, sobald die Sonne ein wenig an Höhe gewinnt. Auf der Düne gibt es naturgemäß keine Möglichkeit sich irgendwo im Schatten abzukühlen und die sehr trockene Luft lässt einen sehr schnell durstig werden.

 

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Wir sind daher noch vor Sonnenaufgang zum Tor des Nationalparks gefahren um pünktlich zur Öffnung bei Sonnenaufgang dort zu sein. Anschließend ging es dann noch eine Stunde über die Zufahrtsstraße durch das Vlei entlang der großen Dünen zum Parkplatz, von dort wurden wir dann die letzten Kilometer von Guides auf 4x4 Jeeps direkt zur Düne gebracht. Aufgrund des sehr weichen Sandbodens fahren sich hier viele Autos fest, die direkte Fahrt zur Düne mit dem eigenem PKW ist nur sehr erfahrenen Allrad-Fahrern empfohlen. Sogar ein Guide hat während unseres Aufenthalts seinen Hilux im Sand festgefahren und muss dann von anderen Jeeps freigeschleppt werden.

Auch wenn 380 Höhenmeter nicht unbedingt eine große Herausforderung für die meisten Besucher sind, sollte man die Anstrengung nicht unterschätzen, denn mit jedem Schritt im feinen Sand gibt der Untergrund nach und man rutscht wieder einige Zentimeter nach unten. Spätestens, wenn man aber den Kamm der Düne erklommen hat, entschädigt einen das spektakuläre Panorama für die Anstrengungen. Die ohnehin schon endlose rote Wüstenlandschaft erstrahlt durch das Morgenlicht in einem noch farbintensiver rot-orange und der blaue Himmel bildet hierzu einen wunderbaren Kontrast. Nur einige wenige Sträucher entlang der verkrusteten Salzablagerungen am Boden des Vleis sorgen für ein bisschen grüne Abwechslung.

Der Abstieg gestaltet sich anschließend einfach und macht richtig Spaß: ein großer Schritt zur steilen Seitenwand der Düne genügt und es geht automatisch einige Meter sanft abwärts, da der feine rote Sand gleichmäßig nachrutscht und so der Fall sanft abgebremst wird.


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