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Skeleton-Coast & Swakopmund

Die Skelettküste

Im Westen Namibias reicht die Namib-Wüste bis direkt an den Atlantik heran. Aufgrund des von der Antarktis kommenden,  kalten Benguela Stroms, ist hier die Brandung an der Küste sehr stark und es kommt immer wieder zu heftigen Strömungen, die Schiffe von ihrem Kurs abbringen können. Außerdem schränkt der durch die Verdunstung des Meerwassers an der heißen Wüsten-Küste entstehenden Nebel die Sicht sehr häufig stark ein, weshalb es in dem Küstenabschnitt zwischen der Mündung des Kunene im Norden und Swakopmund im Süden auch heutzutage noch immer zu schweren Schiffsunglücken kommt. Es lassen sich daher viele Schiffswracks an der Küste entdecken. Dieser Umstand, und dass früher meist auch die Besatzungen der gestrandeten Schiffe aufgrund der Abgeschiedenheit und großen Trockenheit der Namib hier ihr Leben ließen, brachten diesem Küstenabschnitt den Namen Skelettküste ein. 


Heutzutage steht dieses Gebiet als Skeleton-Coast Nationalpark unter besonderem Schutz. Aufgrund des kalten Benguela Stroms ist das Wasser  des Atlantiks hier aber auch besonders Nährstoffreich und daher reich an Krill, der vielen Fischen als Nahrungsgrundlage dient und wiederum tausende Robben anlockt. Touristen können diese insbesondere am Cape Cross leicht antreffen, denn aus Swakopmund benötigt man auf der mit Salz gebundenen Küstenstraße entlang des Atlantiks nur etwa eineinhalb Stunden.
Zu hunderten liegen die Robben hier an der Küste und es lassen sich viele kleine Säuger mit ihren Müttern in der Menge entdecken.  Zwischendurch sorgt der ein oder anderen Zweikampf um die besten Liegeplätze für etwas Abwechslung.  Der Lärmpegel ist für das ansonsten sehr ruhige Namibia recht ordentlich, denn die Tiere kommunizieren lautstark miteinander. Jedoch ist der Besuch nicht nur für Augen und Ohren ein Erlebnis, sondern auch für die Nase - man darf dankbar sein, dass Bilder und Videos keine Gerüche wiedergeben können.

Swakopmund

Die Stadt an der Küste
An der Küste Namibias liegt umgeben von der Wüste die Stadt Swakopmund. Aufgrund des milderen Küstenklimas ist die Stadt auch als Seebad bekannt und ist ist ein sehr beliebtes Ziel für alle Reisenden. Der Einfluss der ehemaligen deutschen Kolonialzeit ist hier besonders stark zu sehen. So gibt es hier zum Beispiel das "Hotel zum Kaiser", das "Hohenzollernhaus" sowie das "Woermannhaus", Straßennamen wie ""Strand Street", "Bismarck Street" oder die "Am Zoll Street". Bei einem Spaziergang auf der bekannten Seebrücke vergisst man schnell, dass man in Namibia ist, es könnte sich auch gut um ein Seebad an der deutschen Ostseeküste handeln. Die Dünen, die direkt vor den Toren der Stadt bis ans Meer heranreichen, erinnern einen dann jedoch schnell wieder daran, dass man eben nicht in Deutschland ist.

Kulinarisches

Wie auch überall anders in Namibia kann man in Swakopmund hervorragend essen. Wir waren damals mehrfach im "Jetty 1905", einem für Namibia recht teuren Restaurant am Ende der Seebrücke, wo es uns jedes Mal hervorragend geschmeckt hat. Sehr ausgefallen, vor allem in Bezug auf die Architektur, ist auch das "The Tug", ein Restaurant am Anfang der Seebrücke direkt am Strand , dass in ein ehemaliges Schlepper-Boot gebaut wurde und ebenfalls erstklassiges Essen serviert. Die Aussicht auf das Meer und den Strand ist in beiden Restaurants traumhaft.

 


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